Fußboden dämmen

Fußboden dämmen
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Fußbodendämmen heißt Energie sparen

Falls du dir Gedanken machst, wie du den Fußboden in deinem neuen Haus oder deiner Wohnung am besten dämmen solltest: Das deutsche Gebäudeenergiegesetz (GEG) gibt dir hierzu ausführlich Auskunft. Ungedämmte Fußböden sind insbesondere in Altbauten ein echtes Thema. Grundsätzlich geht es beim Fußbodendämmen immer darum, den Verlust von Wärme zu vermeiden bzw. möglichst gering zu halten. Damit ist Fußbodendämmung auch stets Wärmedämmung und hilft dir, Heizkosten zu sparen. In diesem Beitrag zeigen dir die Türenhelden, welche Dämmstoffe sich für welchen Fußboden eignen und wie du die Dämmplatten am besten verlegst.

Fußboden dämmen: Wann es sein muss und wo es sich lohnt

Der Gesetzgeber schreibt in Deutschland in einigen Fällen eine Wärmedämmung explizit vor. Wird beispielsweise die oberste Geschossdecke eines Hauses als Wohnraum genutzt, muss das Dach gedämmt werden – andernfalls der Fußboden. So soll einem massiven Wärmeverlust vorgebeugt werden. Achtung: Bei Neubauten ist das Fußbodendämmen gemäß GEG Pflicht. Altbaubesitzer müssen hingegen nicht nachrüsten. Grundsätzlich lohnt es sich aber fast immer, den Fußboden zu dämmen. Vor allem Altbauten sorgen mit ungedämmten Fußböden nicht für kalte Füße, sondern vor allem für explodierende Heizkosten. So kann über einen ungedämmten Boden direkt auf dem Erdreich oder über einem Kellerraum bis zu 25 Prozent der Wärmeenergie verlorengehen. Nicht zuletzt trägt eine durchdachte Fußbodendämmung zum Umweltschutz bei. Ein Nebenaspekt bei der Fußbodendämmung ist der Schallschutz, der sich aber meistens mit der Wärmedämmung kombinieren lässt. So bietet ein fachkundig gedämmter Fußboden gleichzeitig auch guten Schallschutz, der zusätzlich mit einer Trittschalldämmung unter dem Bodenbelag verstärkt werden kann.

Welche Materialien eignen sich zum Fußbodendämmen?

Maßgebend für die Auswahl des passenden Dämmstoffs ist der jeweilige Boden und die erforderliche Aufbauhöhe, also die gesamte Höhe des Fußbodens samt Dämmung und Belag. Bleibt dir zu wenig "e;Luft"e;, um auf Dämmplatten und Estrich noch einen Bodenbelag zu verlegen, kannst du den Estrich auch so lassen – vorausgesetzt, er ist ansehnlich genug für dein Wohnambiente.

Grundsätzlich muss das gewählte Dämmmaterial zum Fußboden und den baulichen Gegebenheiten passen. Wasserrohre, Fußbodenheizungen, Stromleitungen & Co. Haben schon so manchen vor eine echte Herausforderung beim Fußbodendämmen gestellt. Auch die Positionen von Türen und Fenstern sollten bei der Planung und Materialauswahl berücksichtigt werden.

Folgende Dämmmaterialien sind bei der Fußbodendämmung gängig:
  • Natürliche Dämmstoffe: Holzfaser, Zellulose, Vulkanglas, Steinwolle etc.
  • Dämmmatten u.a. aus Polyurethan (PUR) oder Polystyrol
  • Schütt- oder Einblasdämmung aus Granulaten und Fasern
  • Stopfdämmung
  • Vakuumdämmungen mit einem Dämmkern aus Kieselsäure, luftdicht ummantelt von einer Kunststoff-Aluminium-Folie

Fußboden dämmen: So wird´s gemacht

Das Verlegen des Dämmmaterials erfolgt in drei übersichtlichen Schritten:

  1. Säubern und Unebenheiten beseitigen
    Zuallererst muss der Untergrund sauber und frei von Unebenheiten sein. Mit einem Spachtel wird schnell alles glatt, notfalls greifst du zu Ausgleichsmasse.
  2. Fußbodendämmung verlegen
    Je nach Dämmstoff wird das Dämmmaterial gemäß Herstellerangaben verarbeitet. Dämmplatten müssen mit mindestens 10 mm Abstand zur Wand verlegt werden und mit Versatz dicht an dicht. Dadurch erreichst du mehr Stabilität.
  3. Fußbodendämmung verkleben
    Die Nahtstellen bei Dämmplatten & Co. werden mit selbstklebendem, dampfdichtem Alu-Band abgeklebt. Anschließend wird der Leim aufgetragen. Nun kannst du die Platten vorsichtig ineinander hämmern. Überstehende Randstreifen werden gekappt und mit einer Sockelleiste abgedeckt.

Türenheld setzt beim Fußbodendämmen noch einen drauf

Die Fußbodendämmung ist eine wichtige Grundlage für dein (neues) Zuhause. Die Türenhelden empfehlen dir, noch einen draufzusetzen: Unsere Dämmunterlagen für Bodenbeläge wie Laminat, Designboden und Parkett reduzieren den Tritt- und Gehschall deutlich und verbessern zudem die Wärmedämmung. Für jeden Bodentyp steht eine entsprechende Dämmunterlage als Matten- oder Rollenvariante zur Verfügung. Zum optimalen Schutz vor Feuchtigkeit bei Unterböden wie Estrich oder Beton empfehlen wir eine Dämmunterlage mit integriertem Feuchtigkeitsschutz oder eine separate Dampfbremse als Aqua-Stop-Folie. Bei Fragen wende dich gern jederzeit an uns Türenhelden – wir beraten dich gerne, nicht nur rund ums Thema Fußboden dämmen!